Wochenende, 21./22.12.2019

Nachdem ich in der Nacht zum Samstag erst nach 4 Uhr zu Bett gegangen war, bin ich natürlich auch erst kurz vor 9 Uhr aus dem Bett gekrochen. Nicht schlimm, denn es gab zu Mittag vorbereiteten Schweinebraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen.

Ich rief meine Freundin Helga in Kiel an, um ihr zu ihrem Geburtstag zu gratulieren, aber sie war nicht zuhause; also hinterließ ich eine Nachricht auf dem AB. Und am Abend rief sie zurück. Sie war mit ihren Enkeln in der Stadt zum Essen gewesen. Wir unterhielten uns eine halbe Stunde lang über unsere Pläne für die Feiertage, und über ein Musikstück, dass ich für ihr Quintett arrangiert hatte, und über dies und das 😉.

Mr. D.T. hatte wieder erhebliche geistige Blähungen, und sein Botschafter hier in Deutschland steht ihm in nichts nach. Er möchte, dass die EU mehr Fracking-Gas aus den USA verwendet, und dafür die Nordsee-Pipeline nicht vollendet (sondern er legt eine über den Atlantik???). Also, ich bin ja auch nicht dafür, dass Deutschland und die EU sich so abhängig machen von den Russen, aber … zum einen ist die Förderung von Fracking-Gas nicht gerade umweltfreundlich, und zum anderen sind das Dinge, die nur die Deutschen und die Europäer angehen, und in keinem Fall die Herren D.T. und Grenell! Wir wollen ja auch nicht bestimmen, welche Unterhosen Mr. D.T. oder Mr. Grenell wann tragen! 😉 Oder wie es eine Kommentatorin auf tagesschau.de sagt: „Herr Grenell soll sich lieber um die Rechte von Schwulen und Lesben in dieser Welt kümmern. …“ Ich glaube, es gab noch nie einen US-Botschafter in Deutschland, der so unbeliebt war wie Mr. Grenell.

Freitag, 20.12.2019

Heute hätte mein Bruder Geburtstag und wäre 71 Jahre alt, aber er hat schon an seinem 50. Geburtstag seinen letzten Schluck getan. RIP. Ich glaube, Du warst kein glücklicher Mensch, sonst wäre Dein Leben anders verlaufen.

Als ich am Morgen das Licht in meinem Arbeitszimmer einschaltete, blitzte es aus dem Lichtschalter, die Sicherung haute durch. Es lag an einem Leuchtkörper, der seinen Geist aufgegeben hatte. Sicherung wieder rein, alles o.k. Alles weitere im nächsten Jahr!

Heute morgen nochmal zu meinem Metzger, zu dm, zu Rewe, zum Fischladen und zum Bäcker! Das waren die (hoffentlich) letzten Einkäufe vor Weihnachten.

Ich versuchte, meine Freundin Helga in Kiel zu erreichen, ohne Erfolg. Sicher ist sie schon zu ihrer Tochter gefahren; morgen hat sie Geburtstag, und die Feiertage verbringt sie meist bei der Tochter, wo sich die ganze Familie trifft. Ich werde ihr morgen auf den AB sprechen.

Donnerstag, 19.12.2019

Heute früh aus den Federn, denn ich wollte nochmal zu meiner Hausarztpraxis. Zum einen Datteln hinbringen, zum anderen mir noch ein paar Medikamente verschreiben lassen, damit ich gut über die Feiertage und ins neue Jahr komme. Und das Wetter spielte ja auch mit, es war sonnig, so dass ich sogar vorsichtshalber meine Sonnenbrille einsteckte.

Nur das Laufen fiel mir wieder sehr schwer; x-mal musste ich auf dem Hinweg zum Auto stehenbleiben (es sind ca. 500 m zur Car-Sharing-Station); auf dem Rückweg war es dann etwas besser. Vielleicht sollte ich doch ein etwas größeres Auto nehmen, in dem ich meinen Rollator unterbringen kann, mit dem mir das Laufen leichter fällt.

Mittwoch, 18.12.2019

So!, meine Datteln gehen schon zur Neige. Ich habe sie folgendermaßen verteilt:

1 kg für meine Hausarzt-Praxis, die bringe ich morgen hin. 500 g jeweils für meine Putzfrau, meine Nachbarin Judith, meinen Freund W., meine Freundin Sandra. 9 kleine Tütchen mit je 8 Stück für meine MitschülerInnen, 250 g für Basel, den Lehrer, einen Teil haben wir auch schon verspeist; so gehen sie dahin. Vielleicht reichen sie ja dann noch für meine Podologin im Januar 😉. Eine andere Nachbarin soll auch noch einige bekommen. Und vielleicht meine Friseurin Ende kommender Woche? Es wird knapp. Aber Allen schmecken sie sehr gut.

Wir waren heute nur sehr wenige im Arabisch-Unterricht, so sind noch ein paar Datteln übrig geblieben, und ich konnte auch noch ein Tütchen dem Hausmeister schenken. Ihr wisst ja: Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. 😊

Basel hat immer noch Freude an seinem neuen Wort „geschniegelt“ 😉. Jetzt also 3 Wochen Ferien, Hausaufgaben inklusive.

Dienstag, 17.12.2019

Mit Schrecken stellte ich fest, dass in einer Woche Heiligabend ist! Meine Post muss weg! Für die Adressen muss ich meinen alten Laptop reaktivieren. SOFORT! Und ich musste mal endlich die noch gültigen davon in meinen neuen Läppi übertragen! Wieso das so ist? Bei meinem alten hatte ich ein Programm, um Etiketten zu drucken, und da sind die Adressen. Nun gibt es das Programm nicht mehr. Es wird sich regeln.

Am Vormittag kam meine Perle; natürlich überreichte ich ihr nicht nur einen Umschlag mit Weihnachtsgeld, sondern auch ein Pfund Datteln.

Und auch meiner Nachbarin Judith konnte ich am späten Nachmittag behilflich sein, die im Januar am Rücken operiert werden soll, und die noch eine Patientenverfügung brauchte … ich habe meine benutzt, ihren Namen eingesetzt … alles ganz einfach. Aber sie war mir dafür unendlich dankbar, glücklich zum Weinen.

Am Abend kam W., wir hatten Sauerkraut-Eintopf, den er sich gewünscht hatte, der ihm sehr gut schmeckte, zwei Flaschen Rotwein, und ein bisschen Amarula-Likör. Und vor allem hatten wir einige Stunden intensive Gespräche.

Montag, 16.12.2019

Am Morgen mal wieder einen nebligen/regnerischen Sonnenaufgang fotografiert. Das Gebäude mit dem Kran ist das, dem ich die Lichter ausgeschaltet habe:

Dann wartete ich auf den Lieferanten von getnow. Die übermittelte Rechnung sagte aus, dass alles geliefert werden konnte. Manchmal geht auch der Metro etwas aus 😉, besonders, wenn es sich um Sonderangebote handelt.

W. hatte schon früh am Morgen gefragt, ob es bei unserem morgigen Treffen bleibt; aber ja! Ich habe noch angefragt, ob er denn lieber Schweinebraten hätte, oder Sauerkraut-Eintopf. Er möchte den Eintopf; gut, soll er haben!

Am späten Vormittag kamen meine Datteln. Sie sind köstlich! Genauso, wie ich sie in Erinnerung hatte; sie hat mich also nicht getäuscht 😊. Judith hat mir gleich ein Pfund abgekauft. Der Lieferant hat mich um ein Foto von mir mit Datteln gebeten. Ich sei die erste Kundin aus dem Ausland, die er beliefern durfte, und das mache ihn stolz, und das wolle er Allen auf seiner Website mitteilen.

Am Nachmittag kam meine Freundin Sandra zum Kaffee, brachte selbstgebackene Plätzchen mit. Wir hatten einen schönen Nachmittag. Sie fotografierte mich mit einem Teller voller Datteln. Am Abend schickte sie mir die Fotos, morgen sollt ihr sie sehen.

Wochenende, 14./15.12.2019

An beiden Tagen Arabisch-Vokabeln, die uns der Lehrer an die Tafel geschrieben hatte, in meine Listen eingetragen.

Dann wieder Biathlon geschaut. Judith ging gegen 11 Uhr zum Einkaufen und fand bei Rewe in einem Karton die vier restlichen Tüten meiner Lieblings-Chips; manchmal muss man ja auch Glück haben 😉. Ich ja, die BiathletInnen weniger ☹.

Weltklimakonferenz = Hornberger Schießen. Es hätte mich auch gewundert, wenn es anders gekommen wäre. Alle wollen raffen, raffen, raffen, keiner will sich der Verantwortung stellen. Nichts Neues also unter der Sonne.

Am Sonntagabend mit viel Lärm 😉 meinen Schweinebraten zubereitet (es gab viel Rauch, und die Feuermelder im Flur und im Schlafzimmer traten in Aktion). Passiert manchmal, letztens einmal als W. und ich für Gäste kochten. Aber da war es einfacher, denn W. ist fast 2 m groß und reicht leicht bis zur Decke; ich dagegen habe in einer Ecke eine Holzstange stehen, die ich dann zittrig in Position bringen muss 😉.

Freitag, 13.12.2019

Welch ein Glückstag! Ich war gestern zum Einkaufen und muss heute bei diesem Sch***wetter nicht raus 😉.

Das ist aber auch das einzige Glück dieses Tages. In Großbritannien hat Herr Johnson, der Schaumschläger, die Wahlen gewonnen; zum Glück bekommt er in Schottland keinen Fuß mehr auf den Boden, und in Nordirland sieht es auch trübe für ihn aus.

Klima-Neutralität der EU bis 2050??? Alle sind dafür … nur die Polen nicht, denen muss man mal wieder Zucker in den … Ich finde das zum Ko***!

Ebenso wie den Plan der EU, enger mit Saudi-Arabien zusammenzuarbeiten. Ich lerne ja Arabisch, aber aus ethymologischem Interesse, und um vielleicht einmal arabische Literatur lesen zu können, aber ich würde nie, nie, nie z. B. nach Saudi-Arabien fahren, da Menschenrechte dort größtenteils nicht stattfinden.

Eine Mitschülerin brachte mir diese Woche eine CD mit Texten zu Arabisch-Lektionen mit, die ich mir heute heruntergeladen und mehrfach angehört habe; ich glaube, das ist wichtig für das Verständnis der Sprache, da ich ja niemanden in meinem Umfeld habe, der diese Sprache spricht, so wie das bei einigen anderen meiner MitschülerInnen ist.

Mein neues Portemonnaie ist gegen Abend angekommen, und ich habe gleich umgeräumt. Im Prinzip ist es so wie mein altes, nur die Kartenfächer sind etwas anders angeordnet. Also alles in Ordnung.

Zitat zum Wochenende

„Das Spiel ist das einzige, was Männer wirklich ernst nehmen. Deshalb sind Spielregeln älter als alle Gesetze der Welt.“

Peter Bamm (eigentlich Curt Emmrich), * 20.10.1897 in Hochneukirch, heute Jüchen, Rhein-Kreis Neuss, † 30.03.1975 in Zollikon, Kanton Zürich, Schweiz, war ein deutscher Schiffsarzt, Chirurg, Journalist und Schriftsteller.