Dienstag, 19.11.2019

Gestern war ein ganz ruhiger Tag. Heute war meine Perle hier, ich habe ihr mein Leid geklagt wegen meiner Beschwerden, und sie hat mich gebührend bedauert 😉.

Am Morgen nach den Duschen, beim Abtrocknen stellte ich fest, dass das mich ganz schön anstrengte, ganz saft- und kraftlos bin ich geworden. Kein Wunder, wenn man nichts Ordentliches isst!

Aber ich habe das Gefühl, dass ich auch wieder etwas mehr Aufschwung habe, also ein gutes Zeichen. Trotzdem hatte ich gestern den für heute geplanten Besuch im Mampf, der Musik-Kneipe, abgesagt; W. kam stattdessen auf ein Bier zu mir.

Sandra hat sich auch wieder gemeldet, mit ihr treffe ich mich am 16.12. Es weihnachtet sehr, alle reden von Weihnachsfeiern – nur ich nicht.

Nichts hat sich geändert 😊

„Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“

Sokrates (469 – 399 v. Chr.)

Wochenende, 16./17.11.2019

Den Samstag verbrachte ich bis Mittag im Bett, dann nahm ich eine Kopfschmerztablette, denn das hatte sich auch noch eingestellt. Anschließend ging es mir besser, aber es brachte meinen gesamten Tagesablauf aus dem Gleichgewicht. In der Nacht schaute ich mir bis zum frühen Morgen Filme an. Gegen 10 Uhr am Sonntagmorgen rief mich meine Nachbarin an und schmiss mich endlich aus dem Bett 😉. Ich hoffe, dass der heutige Tag mich wieder auf die richtige Spur bringt.

Ich schaute dann mal im Internet nach wegen einer evtl. Mietminderung wegen des Aufzug-Ausfalls. Es gibt da diverse Urteile, und m. E. wären da 10 % machbar. Auch von einem Frankfurter Gericht gibt es da schon ein entsprechendes Urteil. Laut Internet-Recherche ist es so, dass nur die Tatsache zählt, dass ich etwas bezahle, das nicht geliefert wird, und dafür hat man Anspruch auf Entschädigung, egal wie gehbehindert ein Mieter ist; nur die „Höhe“ der Wohnung hat da einen Einfluss darauf, und natürlich könnte ich gegenüber der Hausverwaltung zum Ausdruck bringen, dass ich ja nicht umsonst einen Rollator benutze 😉. Meine Nachbarin ist Mitglied im Mieterschutzbund und will sich auch da noch kundig machen – oder auch nicht, denn sie sagte mir, dass sie eine Konfrontation mit der Hausverwaltung scheuen würde ☹. Ich werde noch eine Nacht darüber schlafen (bleibt mir auch nichts anderes übrig). Aber im Augenblick bin ich der Meinung, dass man ja mal die Hausverwaltung anrufen, und denen diese Tatsache der Möglichkeit der Mietminderung, und dass ich darum weiß, mitteilen könnte. Vielleicht würde das die Reparatur des Fahrstuhls ja beschleunigen?

Freitag, 15.11.2019

Endlich habe ich Antwort vom Ayuntamiento in Elche wegen meiner Anfrage um Datteln. Sie schrieben, dass sie keine Möglichkeit sehen, dass eine Manufaktur frische Datteln verschickt. Aber Herrgottsakra! – ich möchte doch auch getrocknete Datteln! Nun warte ich wieder ab auf Antwort; vielleicht kommen die Datteln ja noch vor Weihnachten bei mir an 😉.

Am Nachmittag dann zu einem kleinen Einkauf zu Rewe, zu meinem Obsthändler, und als ich vor meiner Haustür stand, fiel mir ein, dass ich ja auch noch zur Apotheke wollte. Was man nicht im Kopf hat … Und danach wieder Treppensteigen. In den Beinen macht mir das wenig aus, nur ich muss entsetzlich japsen; das ist schlichtweg fehlendes Training. Das könnte man ändern 😉.

Und dann am späten Abend fing es wieder an: Zittern, Frieren, Übelkeit. Ich verbrachte einige Zeit im Bad, längere in meinem Bett. Ich habe den Kümmel-Schweinebauch in Verdacht, den ich am Abend auf Brot aß.

Mittwoch, 13.11.2019

Einige Male am Vormittag packte mich der Gedanke, ich könne doch zu dem Krankenhaus fahren, in dem nächste Woche meine Nieren-Kontrolluntersuchung stattfinden wird, um mir noch die kleinen Becherchen zu holen, die ich vergessen hatte mitzunehmen; aber dann fiel mir doch wieder ein, dass ja unser Fahrstuhl nicht in Ordnung ist, und dass es reicht, wenn ich am Abend nach dem Arabisch-Unterricht die vier Stockwerke hochsteigen muss.

Am Nachmittag besuchte mich Samira und nahm die restlichen Gläser Marmelade mit; und wir hatten zwei schöne Stunden miteinander, auch Takko besuchte uns und wurde von ihr bespaßt 😊.

Anschließend dann zum Arabisch-Unterricht. Ich merkte wohl, dass ich letzte Woche gefehlt hatte. Aber nun geht es richtig los, jetzt kommen Verben dazu; bisher haben wir uns ja nur mit „sein“ vergnügt, das im Arabischen einfach unter den Tisch fällt.

Und zuhause dann noch die gymnastischen Übungen, sprich Treppensteigen. Aber es fiel mir erstaunlich leicht; ich sollte es öfter machen.

Dienstag, 12.11.2019

getnow kam pünktlich, wie immer. Da der Bote alles zu mir rauftragen musste, gab ich ihm einen Euro mehr Trinkgeld als üblich.

Anschließend ging ich zu einem kurzen Einkauf zur Apotheke und zu Tchibo, denn ich hatte keine Café-Crema-Kapseln mehr, und morgen bekomme ich Besuch von Samira.

Am Mittag gab es nur ein Brötchen mit Thunfisch-Salat, warmes Essen erst am Abend: Nudeln mit Gulasch-Tomaten-Soße. Für morgen ist auch noch etwas übrig davon.

Montag, 11.11.2019

Früher hätte ich gesagt „Helau!“, aber heutzutage habe ich mit Fastnacht, Karneval, Fastelovend … und wie auch immer es sich nennt, nichts mehr am Hut. Und bei diesem trüben und nebligen Wetter schon gar nicht.

Zu Mittag wieder fast normal gegessen, und auch alles bei mir behalten 😉.

Schon am Morgen angefangen, Hefeteig zuzubereiten für den Zwiebelkuchen, den ich meiner Spanisch-Gruppe servieren wollte; Hartmut hatte ich gebeten, nach Möglichkeit Federweißen mitzubringen. Gisela half mir dann noch beim Eier-Trennen, denn ich brauchte nur die Eigelbe für die Zwiebel-Dörrfleisch-Masse, und Judith war beim Arzt. Judith möchte aber lernen, wie man Hefeteig zubereitet; sie kann das noch nicht mit ihren fast 70 Jahren. Demnächst in diesem Theater.

Es hat allen gut geschmeckt, und bis auf zwei klitzekleine Stücke wurde auch alles aufgegessen.

Unser Fahrstuhl ist mal wieder außer Funktion, und es wird auch noch ein paar Tage dauern, denn es muss ein Ersatzteil bestellt und eingebaut werden. Aber nichtsdestotrotz muss ich morgen raus; vor allem meine Rezepte zur Apotheke bringen, und ein paar Kleinigkeiten einkaufen, die getnow nicht mitbringt am Vormittag bzw. die ich nicht bestellt habe; alles kann man nicht vorplanen.

Wochenende, 09./10.11.2019

Jetzt war alles Schädliche raus, und ich konnte zumindest am Samstag meinen Morgentee in Ruhe und mit Genuss trinken. Zu Mittag wollte ich vorsichtig sein, und es gab Eiernockerln in Fleischbrühe – mit durchschlagendem Erfolg ☹. Aber ich war ja zuhause … und konnte zur Toilette stürmen 😊. Dann bis zum Abend nur noch SchwipSchwapZero getrunken, das behielt ich ohne Probleme bei mir. Auch „trockne“ Nahrung ging, wie Brötchen und „Ahle Worscht“ (die hatte mir Sandra als Dankeschön für die Marmelade mitgebracht).

Sonntag weiter „trockne“ Kost, alles o.k., es geht also aufwärts.

Den ganzen Sonntag dicker Nebel bei uns, kein Durchkommen für ein paar Sonnenstrahlen; eben November-Wetter.

Die Seite meines Internet-Spiels konnte ich seit dem Abend nicht erreichen, aber das war wohl deren Fehler, denn andere Seiten erreichte ich problemlos, und ab Mitternacht dann auch wieder mein Spiel.