Montag, 30.07.2018

Ich fand es in der letzten Nacht besonders unangenehm: kein Lüftchen trotz rundum geöffneter Fenster und Balkontür; feucht, schwitzig fühlte ich mich an.

Ich habe mich entschlossen, meinen Blog auch bei „gu-blog“ im Augenblick noch weiterlaufen zu lassen, da eine langjährige Blog-Freundin Schwierigkeiten hat, Verbindung zu meiner neuen Blog-Seite zu bekommen. Laut meinem Fachmann könnte es daran liegen, dass sie ein älteres Gerät benutzt; aber ich weiß nicht, ob das so ist. Jedoch führt die Verlinkung von meiner Website nur zu meiner neuen Blog-Seite.

Ich kann Herrn Cem Özdemir verstehen, wenn er etwas gegen einen offiziellen Staatsbesuch des Herrn Erdogan einwendet. Ich mag Herrn Erdogan auch nicht. Jedoch muss ich nach reiflicher Überlegung sagen: Hatte Herr Özdemir jemals Einwände gegen den Staatsbesuch eines chinesischen Präsidenten? In China werden Menschenrechte wohl genauso wenig oder noch weniger geachtet wie in der heutigen Türkei. Also wo liegt da der Unterschied? In der größeren Wirtschaftskraft von China gegenüber der Türkei? Und der besseren Geschäfte, die deutsche Unternehmen in China meinen machen zu können?

Ich jedenfalls habe 2009 eine eigentlich gerne durchgeführte China-Reise gestrichen, weil die Altstadt von Kaschgar zerstört worden war; und ich erinnerte mich meiner Einstellung, niemals in ein Land zu reisen, das die Menschenrechte nicht achtet. Stattdessen hatte ich mir eine neue Klarinette anfertigen lassen.

Durch diese meine Einstellung ist die Welt für mich mittlerweile kleiner geworden, und auch die Türkei ist von meinem Reiseplan gestrichen, obwohl ich gerne noch einmal nach Istanbul gereist wäre.

Heute schon um 9 Uhr ätzend warm, so empfinde ich es wenigstens. Und gegen Abend in der Küche 28 °C.

Morgen kommt meine Perle, da muss ich noch die Spülmaschine ausräumen, damit das schmutzige Geschirr von gestern Abend und heute rein kann.

Am Abend dann noch mit zwei Freundinnen telefoniert.

Kein Witz!

Das Sozialgericht Berlin hat einen Schüler, der BAfÖG bezieht, aufgefordert, Teile seiner 28 qm kleinen Wohnung unterzuvermieten.

Die Richter verwiesen auf eine WG-Anzeige, in der Plätze in einem Zelt auf einem Küchenbalkon für 260 Euro monatlich angeboten wurden. Auf diese Weise könne man auch eine Couch untervermieten und damit 39 Euro täglich erwirtschaften. Der Schüler wollte eine Aufstockung des BAfÖG in Höhe von 500 Euro monatlich erreichen.

Die Anwälte des Schülers haben Beschwerde eingelegt.

Wie die Nutzung von Küche und Bad zu regeln sei, hat das Sozialgericht nicht angeregt. Jedenfalls bekommt der Satz „Zimmer mit Aussicht“ eine ganz neue Bedeutung.

Ordnung im Haushalt

Alle, die mich kennen, wissen, dass ich kein übermäßig ordentlicher Mensch bin, und das gebe ich auch meist ohne Scham zu. Man muss zu seinen Fehlern stehen. Auch in meiner Küche steht schon mal das ein oder andere herum.

Aber: Eigentlich halte ich in meiner Küche Ordnung. Denn wenn ich am Kochen bin, dann möchte ich blind nach dem Teil greifen können, das ich gerade brauche. Das ist auch nicht bei allen Leuten so – z. B. meiner Schwiegertochter, wie mein Sohn mal erzählte.

Ich hasse es, wenn z. B. schon mal meine Putzfrau irgendetwas gespült – und dann ver-räumt hat, und ich brauche das Teil, will es greifen – und muss mich dann auf die Suche danach machen.

Aber letztens, als ich an einem „Think Tank“ von Südzucker teilnahm, um denen vor allem evtl. bezüglich neuer Verpackungsideen auf die Sprünge zu helfen, kam mir etwas unter, was selbst ich unordentlicher Mensch nicht nachvollziehen kann:

Eine Dame meinte, man könne doch der Zucker-Verpackung quasi einen Messlöffel beigeben, damit man den Zucker, vor allem bei kleinen Mengen, nicht immer wiegen müsse. Ich wies sie darauf hin, dass das ganz einfach mit einem Esslöffel möglich sei. Aber sie antwortete, dass sie in ihrer Küche manchmal oder des öfteren keinen trockenen Löffel zur Hand habe. 😮

Also, das passiert mir dann doch nicht! Ich besitze genügend Löffel. 

Ich wundere mich immer wieder, dass es noch unordentlichere Leute gibt als mich. Aber es ist irgendwie auch ein tröstlicher Gedanke.

 

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Samstag, 28.07.2018

Nachdem mir eingefallen war, was ich W. zu seinem Geburtstag Anfang September schenken könnte, machte ich mich auf die Suche im Internet. Es war etwas, das ich durch meinen verstorbenen Mann kennenlernte, etwas zum Trinken, etwas aus Frankreich, und ich wusste den Namen nicht mehr genau, nur, dass er mit P anfing. Und ich fand es! Es dauerte zwar ein bisschen, aber dann doch. Und ich habe es auch gleich bestellt.

Ich muss heute nicht raus; meine Nachbarin bringt mir das bestellte Brot vom Bäcker mit, sie geht sowieso zum Einkaufen.

Es ist gleich 3 Uhr, und es sind immer noch 25 °C.

Eigentlich soll es heute ja „nur“ 31 Grad warm werden, bevor dann Anfang der Woche wieder tropische Temperaturen von 36/37 Grad kommen.

Bei Stadtmobil Auto gebucht für meinen nächsten HA-Besuch am 14.08.

Ventilator aus dem Keller geholt und am Nachmittag im Wohnzimmer in Betrieb genommen.

Und dann kurz vor 16 Uhr endlich ein kurzes Gewitter, zumindest ein kleines; erst ein kräftiger Wind, und danach wenigstens ein bisschen Regen, der die Luft ein wenig reinigte.

 

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Freitag, 27.07.2018

Hurra!!! Der Techniker war schon kurz nach 8 Uhr hier, und alles funktioniert. Aber etwas ist seltsam: Die 50 Mbit Internet-Geschwindigkeit jetzt sind schneller als die bisher zu teuer bezahlten 120 Mbit von Unitymedia. Seltsam, seltsam!

Auch mein Hausnotruf funktioniert, und telefoniert habe ich auch schon.

Und was auch seltsam ist: Mein Magen knurrte kurz vor 10 Uhr. Dabei ist er es doch gewohnt, dass ich nicht frühstücke, dafür aber dann früh zu Mittag esse.

Ich glaube, ich werde morgen Vormittag meinen großen Stand-Ventilator aus dem Keller holen, denn die Hitze soll ja noch einige Zeit anhalten. Morgen früh will ich sowieso zum Bäcker, da kann ich das auf dem Rückweg erledigen.

Ich dachte immer, dass mein Blue-Ray-Player WLAN-fähig wäre, ist er aber nicht. Also muss ich in Zukunft Amazon-Filme wieder via Laptop schauen, bis ich dann irgendwann mal einen Smart-TV bekomme.

Heute Abend großes Mondfinsternis-Spektakel. Schaun wir mal, ob ich ein paar Bilder machen kann. Das kommt vor allem auf den Mond an.

Die Mondfinsternis war so total, dass ich ihn gar nicht sah; sicher trieb er sich in einer der anderen Himmelsrichtungen herum, ich kann nach Südost und nach Nordwest schauen. Pech gehabt!

 

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Donnerstag, 26.07.2018

Schon am frühen Morgen war es recht warm; wir hatten eine „tropische Nacht“, wie die Meteorologen sagten, mit über 20 °C. Gestern Abend, gleich bei unserem ersten Skatspiel, hatte es mal kräftig gewittert, die Karten konnte man dann anschließend entsorgen, und wir mussten uns ins Innere verziehen.

Seltsam! Plötzlich schaltete der PC ab, ich fuhr ihn erneut hoch, nach Eingabe des Passwortes wollte er weiter … und schaltete wieder ab. Beim nächsten Mal dann arbeitete er wieder normal. Ob ich mich um einen neuen kümmern sollte? Dabei ist er doch erst zwei oder drei Jahre alt! Ich werde ihm vorsorglich mal damit drohen, manchmal soll das ja helfen!

Kurz vor 12 rief unsere Oboistin an und schlug vor, das Musizier-Treffen ausfallen zu lassen, wegen: Hitze, Urlaub der Kneipe. Gut, das soll mir dann recht sein. Obwohl ich gerade noch Noten ausgedruckt hatte. Aber, ich bin auch froh, bei dieser Hitze nicht raus zu müssen.

Vor einer Woche hatte ich darüber berichtet, dass ich nach dem Skat zusammen mit Mohammed nach Hause ging. Nun hat er sich aus der Skat-Gruppe verabschiedet, da der Mittwoch-Termin ihm ungelegen kommt. Aber er hat mir eine PN geschickt, und er möchte sich weiterhin mit mir treffen, um unser interessantes Gespräch fortzusetzen. Das freut mich sehr.

Ich habe alle Kennwörter, Zugangspasswort usw. von 1&1 nun auf einen Zettel geschrieben, etwas größer als das Original, das nur recht schwach zu lesen ist. So habe ich es morgen einfacher. Außerdem habe ich den Aufkleber für den Techniker an meinem Klingelschild angebracht. Nun kann er kommen. Wenn dann Unitymedia mir die Leitung gekappt hat, werde ich alle Hardware vorbereiten.

Meinen Balkon habe ich auch gegossen.

Ich blogge dies nun mal ausnahmsweise früh, morgen geht es hier hoffentlich weiter. Das war ein „Satz mit X“, es ist 22:15 Uhr und mein Internet funktioniert nicht mehr, alle Seiten, die ich versucht habe, reagieren nicht mehr. Aha, jetzt habe ich es auch in der Task-Leiste gesehen: „Kein Internet-Zugriff“. Wenn Unitymedia immer so schnell gewesen wäre, hätte ich nicht gekündigt. Telefon geht natürlich auch nicht mehr. Zum Glück war ich darauf vorbereitet – nur nicht ganz so früh, denn der 27.07. ist noch nicht abgelaufen.

Um kurz vor Mitternacht hatte ich dann alle „Hardware“ zu ihrem neuen Platz in dem neuen Regal im Flur, gleich neben der TAE-Steckdose gebracht, in den neuen Router eingestöpselt, und die Kabel einigermaßen verstaut. Nun muss nur noch alles angeschlossen und der Router in die TAE gesteckt werden. Ab 8 Uhr soll ich bereit sein. Ich bin klatschnass geschwitzt.

 

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Mittwoch, 25.07.2018

Früh am Morgen, noch vor 8 Uhr, war der Rewe-Lieferdienst bei mir. Bis auf einen Artikel, der aber im Lieferschein als „nicht vorhanden“ gekennzeichnet war, war alles komplett. Nun habe ich wieder für einen Monat Vorräte, und auch Bier und Schwip-Schwap.

Dann klingelte auch noch Hermes und brachte mir den bestellten Cava.

Und mein Kopf denkt fast immer nur das Eine: „Was kommt bei der Untersuchung bei den Hämatologen heraus?“

Am Morgen einen großen Topf Gemüse gekocht: Zwiebeln, Champignons, Paprika, Tomaten. Und die erste Portion schon verzehrt mit Spätzle von gestern. Hat mir gut geschmeckt.

Um 13 Uhr Termin beim Friseur. Und es war heiß, heiß, heiß!

Ich bin zufrieden damit, dass der EuGH die Mutagenese als gentechnische Veränderung ansieht, und so eine Ausbreitung dieser Methode verhindert. Ob wir so ganz ohne gentechnisch veränderte Lebensmittel und durch Gentechnik entstandene Medikamente durch unser Leben gehen können, ist jedoch fraglich; da gibt es zu viele Fragezeichen.

Am Abend zum Skatspielen; W. hatte mich überredet, mitzugehen; er meinte, das würde mich ablenken. Und er hatte Recht. Ich war zwar letzte, aber es machte mal wieder Spaß – und keiner gebärdete sich schadenfroh. D. spielte in einer anderen Gruppe. Es war ein schöner Abend.

 

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Da kann man nur den Kopf schütteln!

Diesmal über die Grünen. Behaupten sie doch, dass Herr Seehofer schuld daran sei, dass Herr Mesut Özil – ihr wisst schon. Natürlich hat Herr Seehofer viel verbalen Mist von sich gegeben; aber dass sein Ausspruch „Der Islam ist nicht Teil von Deutschland“ Herrn M.Ö. aufgefordert hätte, sich mit Herrn Erdogan, „seinem Präsidenten“, zu treffen, und so die ganze leidige Sache anzukurbeln, das kann man doch nicht wirklich meinen! Dann hätten ja alle in Deutschland lebenden Türken z. B. Deutschland verlassen müssen.

Ich finde, man sollte die Kirche im Dorf lassen, und endlich wieder zu wichtigen Problemen übergehen. Herr M.Ö. wird ganz sicher sehr überbewertet. Wäre er kein Fußballer, sondern z. B. Schachspieler oder Bogenschütze, dann würde sich kein Mensch für diese Angelegenheit interessieren, auch nicht Herr Seehofer oder Frau Roth, oder wie sie alle heißen.

 

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Dienstag, 24.07.2018

Am Morgen den Hausmeister angerufen; ich glaube, er hatte ein schlechtes Gewissen. Jedenfalls will er nun heute Nachmittag nach meinem neuen Waschbecken schauen.

Ich habe den Hausnotruf-Leuten von der Johanniter-Unfallhilfe Bescheid gegeben, dass am Freitag sicher eine Weile lang keine Telefonverbindung zwischen uns bestehen wird, da ja am Freitag Unitymedia abschaltet (sicher pünktlich um 00:00 Uhr) und der 1&1-Techniker erst irgendwann am Vormittag kommt, um ihre Leitung zu schalten. Diese Notfall-Verbindung wird in regelmäßigen Abständen automatisch kontrolliert. Ich werde mich dann, wenn die Leitung wieder steht, wieder bei ihnen melden, damit (hoffentlich) alles seine Ordnung hat. 

Endlich nimmt ein anderer türkisch-deutscher Profi-Sportler Stellung gegen Mesut Özil: der Boxer Ünsal Arik. Er ist ein ausgewiesener Gegner des Diktators Erdogan und hat der FAZ ein Interview gegeben: http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/boxer-uensal-arik-ueber-oezil-duemmere-aussage-noch-nicht-gehoert-15704304.html

Ich war zum Einkaufen bei Rewe und im Geflügelgeschäft. Vorher hatte ich meine Kopfhaut mit Cortison-Lotion eingerieben, wollte eigentlich deshalb einen Hut aufsetzen; vergaß den aber, also passte mein Kopf zu der ungebügelten Bluse, die ich trug.

Und dann kam der Hausmeister schon gegen Mittag, ich bereitete mir gerade mein kleines Mittagessen zu. Irgendwann in der nächsten Woche kommt er und installiert das neue Waschbecken, besorgt einen neuen Siphon, und was vielleicht sonst noch nötig ist. Gut so!, nächste Woche habe ich keine anderen Termine, da ist es mir egal, wann er kommt.

Auch das Musizieren entfällt ab der kommenden Woche für einige Zeit, da der Fagottist und seine Frau sich um deren Eltern kümmern müssen; ihre Mutter bekommt eine neue Hüfte, und der Vater muss versorgt werden. Also musizieren wir in dieser Woche das letzte Mal für eine geraume Zeit. Deshalb wollen wir das auch nicht wegen der großen Hitze ausfallen lassen.

Ich weiß nicht, was heute mit mir los ist; ich bin total müde und zerschlagen, dauernd fallen mir die Augen zu. Gegen Abend ging es dann wieder. Klar, und jetzt sitze ich wieder hier bis in die Puppen und morgen wundere ich mich aufs Neue, dass ich am Tag so müde bin.

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