D. T.

sah gestern, als er beschloss, sich nicht mit Herrn Kim zu treffen, mal wieder völlig außerirdisch aus. Bestimmt war er am Tag vorher auf der Sonnenbank, um schön zu sein für die Presse. Dass er aber mit dieser wohl durch eine Schutzbrille ausgelösten Weißheit um die Augen ganz entschieden bescheuert aussieht, traut ihm wohl keiner zu sagen.

Donnerstag, 24.05.2018

Das Wetter: trüb, und regnerisch, am Nachmittag dann aber auch mit Sonnenschein.

Ich habe bei Dennis angerufen, um zu erfahren, wo in Eppstein er mich aufsammelt, aber ich erreichte nur den „Anrufbefürworter“. Irmgard hat auch schon angerufen, um sicher zu stellen, dass wir heute musizieren.

Wegen der neuen Datenschutzverordnung glaubte ich, dass ich meine Berichte und vor allem Bilder der Straßenfeste von meiner Website entfernen müsse, denn da sind Menschen zu sehen, und von denen habe ich keine Genehmigung, dass ich ihr Konterfei veröffentlichen darf. Das ist zwar schon Jahre her, aber sicher ist sicher. Ehe ich Ärger bekomme.

Ich habe dieserhalb dann den GöGa einer Freundin angerufen, der IT’ler ist, und der sagte mir, dass das nicht nötig sei; erst, wenn sich jemand beschweren würde, dann …, denn so etwas wäre ja eine öffentliche Veranstaltung, und dass da irgendwelche Leute zu sehen seien, das sei normal.

Am Nachmittag dann zum Musizieren, zur Sicherheit mit Regenjacke, und bis ich wieder zuhause war, war es nach 20 Uhr.

Danny hat sich noch nicht gemeldet, und so hatte ich einen ruhigen Abend. Der PC hat während meiner Abwesenheit ein Update gemacht, und nun erzählt mir „WINX“, dass irgendwelche Daten gelöscht würden, wenn ich nicht …, aber das lässt mein Virenschutzprogramm nicht zu. Vielleicht muss ich da noch mal telefonieren.

Mittwoch, 23.05.2018

Es regnet, wohl schon seit der Nacht. Eigentlich wollte ich zum Einkaufen gehen, aber ich lasse das wohl sein, denn das ist bei solchem Wetter mit dem Rollator, und dann eine große Mülltüte über dem darauf montierten Einkaufskorb, und ich mit Regenjacke, kein Vergnügen. Das mache ich nur, wenn es unbedingt sein muss, und heute muss es nicht unbedingt sein.

Ich habe gleich am Morgen, nachdem ich gestern Abend niemanden mehr erreichte, bei unserem Hausmeister angerufen, weil mir einfiel, dass vielleicht Danny, sein Sohn, mir Joomla einrichten könnte, und er ist natürlich froh, wenn er sich ein paar Euro dazu verdienen kann, sein Studium will bezahlt sein. Also sein Papa sagt, er macht mir das, es kommt ja auch nicht auf einen Tag früher oder später an. Er wird mich also anrufen. Danny kenne ich auch schon, muss ich keinen Fremden in meine unordentliche Wohnung lassen. *schäm* Aber für mich gibt es meist wichtigere Dinge, als aufzuräumen. ?

Es ist seltsam: Zu manchen Zeiten veröffentliche ich nur ganz selten Einträge in meinem Blog, und zu anderen, so wie jetzt, sprudelt es nur so aus mir heraus; kennt Ihr das auch?

Dann bei meiner Hausärztin angerufen und Medikamente u. a. bestellt, und einen Termin für 12.06. vereinbart.

Und anschließend zum G-Shop, wo ich Dünger kaufte und einige dringende Fragen beantwortet bekam. Und ich erfuhr, dass man das in einer kleinen Patrone versteckte CBD-Öl, das mir W. geschenkt hatte, in einer e-Zigarette „raucht“ – und der Mann im Laden schenkte mir so eine Halterung. Finde ich toll!

Und als ich aus dem Laden kam, schien die Sonne! Und das doch für einige Stunden, bis dann gegen 16 Uhr wieder dunkle Wolken den Himmel verdeckten.

Am Abend war ich zum Skatspielen; Angelika hatte die besten Karten, ich die schlechtesten.

Dienstag, 22.05.2018

Früh aufgestanden; in den letzten Tagen seltsamerweise meist, obwohl ich nicht früher zu Bett gegangen bin. Aber sei’s drum, ist nicht schlimm; so ist der Tag eben länger.

Ich habe ein Tütchen Blumensamen bestellt, denn in meinen Töpfen ist noch viel Platz.

Meine Putzfrau war da, und es regnete; aber in einer Regenpause haben wir dann die großen Pflanztöpfe umgestellt. Sie hat am kommenden Samstag Geburtstag; ich werde ihr ein paar Sachen in eine Tasche packen. Erstmal fährt sie nach Polen zu ihrer Familie.

Viele Stunden lang versuchte ich, die „Hilfe“ meines Servers zu erreichen. Jetzt schon fast um 18 h habe ich es geschafft, und „Niko“ nannte mir eine Hilfe-Seite zur Joomla-Installation – natürlich in Englisch. Aber vielleicht kann mir da u. U. der Mann einer Freundin weiterhelfen, oder vielleicht jemand von nebenan.de, oder …. Schaun wir mal.

Pfingsten, 20./21.05.2018

Sonntag:  Erst wollte ich – eigentlich – meine Pflanzen umtopfen, dann fiel mir ein, dass ja (hoffentlich) demnächst die Dame vom MDK und die von der Pflegeberatung kommen, und nicht unbedingt sehen müssen, was ich da auf dem Balkon züchte. Also bekamen meine Pflanzen in den Töpfchen Wasser. Aber dann die Überlegung, dass ich die großen Pötte ja auch an einen anderen Platz auf dem Balkon stellen könne, so dass sie nicht gleich zu sehen sind, wenn man in mein Arbeits-/Musik-Zimmer geht. Also werde ich das morgen in Angriff nehmen, dann ist die Erde in den kleinen Töpfen nicht mehr gar so feucht.

Bei einem Telefonat mit einer Freundin entschied ich dann, den Termin mit der Pflegeberatung erst mal abzusagen.

Montag: Heute schaute ich mal wieder in die Statistik meiner Website; und siehe da, gestern, als ich meinem Antisemitismus-Artikel veröffentlichte, hatte ich alleine 575 Besucher aus Israel. Vielleicht sollte ich mal öfter in die Statistik schauen, wenn ich mehr als ein Tagebuch veröffentliche. Aber es ist doch schön, zu sehen, dass man gelesen wird.

Und manchmal kann man auch durch einen Blog-Eintrag, ohne dass man eine berühmte Blogger-Persönlichkeit ist, ein kleines bisschen die Welt verändern; das habe ich schon zweimal geschafft:

Einmal mit einem Artikel über den damaligen „Austragungsort“ des von mir besuchten Kammermusikkurses in Norddeutschland, und dann nochmal nach dem Tod eines „berühmten“ Gorilla-Mannes hier in Frankfurt.

Ich habe mal auf einer Test-Seite von Joomla reingeschaut. Ich glaube, dass die Blog-Seiten von design.blog auch auf dieser Software basieren. Morgen oder übermorgen werde ich mich mit meinem Provider in Verbindung setzen, um zu ergründen, wie ich das auf meiner Website integrieren kann. Ich habe da zwar schon eine Idee, aber sicher ist sicher.

So! Umgetopft habe ich. Morgen kann meine Putzfrau die schweren Töpfe auf dem Balkon verschieben.

 

Antisemitismus ???

Für mich ist Antisemitismus, wenn ich im Allgemeinen etwas gegen Leute jüdischen Glaubens habe.

Aber nicht, wenn ich auf die Regierung Israels und Herrn Netanjahu wegen deren Politik z. B. den Palästinensern gegenüber schimpfe. Denn ich kann ja auch gegen Herrn Trump oder Herrn Erdogan, oder …. oder… schimpfen, und keiner schimpft mich Anti-USA’ler oder wie auch immer.

Aber die meisten Leute unterscheiden da nicht, selbst Presseleute nicht, wie jetzt bei der SZ geschehen, die ihren langjährigen Karikaturisten entlassen haben, weil er sich bildlich gegen die Politik Netanjahus positionierte.

Man könnte auch so sagen, wie einmal vor vielen Jahren ein Mensch jüdischen Glaubens sagte (er bezog das auf Nachkriegs-Deutschland, aber man kann es heutzutage weltweit ausweiten):

„Das Verhältnis von Juden und Deutschen wird erst dann normal sein, wenn ein Deutscher einen Juden ungestraft als Arschloch bezeichnen darf.“ Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

Und obwohl ich im Allgemeinen sehr gegen Herrn Erdogan eingestellt bin, kann ich seine auf der Konferenz der islamischen Staaten gemachten Äußerungen nicht verurteilen; dafür haben er und die anderen islamischen Staatsoberhäupter mein vollstes Verständnis.

Die jüdische Regierung lässt demonstrierende Palästinenser erschießen, und dank des Herrn D.T. und seines Einspruchs kann so etwas noch nicht mal auch nur ansatzweise von der UN untersucht werden. Pfui! Und Schande über sie!

Avaaz hat eine Petition gestartet, bitte unterzeichnet sie:

https://secure.avaaz.org/campaign/de/gaza_end_the_massacre_loc_de/?cODxsjb

Samstag, 19.05.2018

Nach dem Morgentee doch nochmal schnell einen kleinen Einkauf machen: Blumenerde, um meine beiden zuerst gesäten C.-Pflanzen in die großen Töpfe auf dem Balkon umpflanzen zu können; sie sind schön kräftig geworden. Die beiden später gesäten Pflanzen müssen noch ein bisschen in Küche und Wohnzimmer am Fenster ausharren, die sind noch nicht so weit.

Und dann natürlich die englische Hochzeit geschaut. Was fürs Herz muss ab und zu sein.

Na gut, na schön, das Kleid fand ich toll, den Schleier nicht so. Aber jedem das seine und wie er bzw. sie es mag.

Was mir so einfiel beim Schauen: Philipp dackelt seiner Frau nun seit über 70 Jahren hinterher, das muss ihm erstmal einer nachmachen. ? Und: Meghan muss sich nun beeilen mit dem Kinderkriegen, denn sooo jung ist sie ja nicht mehr.

Ich hatte mir erst überlegt, am Abend das Pokalendspiel zu schauen, da ja da mein Stadtverein mitspielt, habe mich aber dann doch dagegen entschieden. Denn ich glaube eher dass mein Hass-Verein da gewinnt, und wenn ich daran denke, dass der hiesige Trainer in der neuen Spielzeit dort hin wechselt, dann kommt mir die Galle hoch.

Ich glaube es kaum, aber WIR FRANKFURTER haben die Bayern geschlagen! KLASSE! Jetzt ärgere ich mich ein bisschen, dass ich nicht geschaut habe, aber vielleicht haben WIR ja auch nur gewonnen, weil ich NICHT geschaut habe. ?

Freitag, 18.05.2018

Gegen Mittag, kurz vor 12 h, Termin bei der Podologin. Also spätes Mittagessen, Chili vom Metzger nicht aufgegessen.

Am Nachmittag dann einen kleineren Einkauf bei Rewe und beim Obsthändler.

Auf dem Weg noch ein Plausch mit zwei Obdachlosen, die von Hamburg nach Frankfurt „umgezogen“ sind. Thema nicht erfreulich: Beide wurden in einer Babyklappe abgelegt. Der eine wurde in einem Kath. Kinderheim hier in der Nähe vom Leiter missbraucht, der andere wurde von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht, dort geschlagen, riss dann wieder und wieder aus, lebte 11jährig schon auf der Straße, wurde dort von Männern missbraucht. Mit solchen Schicksalen hat man es dann natürlich später besonders schwer, Boden unter den Füßen zu finden. Wie schnell kann so etwas auch einen „normalen Menschen“ treffen durch Arbeitslosigkeit, evtl. Scheidung, infolge dessen Wohnungsverlust u. ä. Manchmal geht das ganz schnell.

Heute Abend sehr laut im Haus, irgendwer macht irgendwelche Handwerksarbeiten. Ich finde immer, dass man das ja vorher den Nachbarn sagen könnte.

Wurstsalat zubereitet. Soll es morgen geben mit Bratkartoffeln.